Derzeit schliessen wir unsere fünfte Investition ab – eine Sekundärtransaktion. Es handelt sich um eine Investition im Bereich erneuerbarer Energien in den USA. Darüber hinaus sind wir daran, unseren 13. Investor zu begrüssen, und können auf eine erfreuliche Pipeline von potenziellen Investoren blicken. Eine beachtliche Entwicklung in herausfordernden Zeiten. Willkommen zum zweiten Teil unserer Trilogie...
Als wir zur SFP-Familie gestossen sind, hatten wir die gemeinsame Vision, eine Real-Assets-Plattform zu schaffen, die von der internen Expertise der SFP Gruppe profitiert und auf unserer Erfahrung im Infrastrukturbereich aufbauen würde. Unser Grundgedanke war es, traditionelle Infrastrukturanlagen anzubieten und nicht Private-Equity-ähnliche Infrastruktur, welche während der Pandemie gelitten hat. Uns ist es wichtig, bei Infrastrukturanlagen auf die definierenden Charakteristiken zu achten.
Im vergangenen Jahr konnten wir den Beweis erbringen, dass unsere Strategie einen Mehrwert in den Portfolios institutioneller Anleger bringt. Wir sind unseren Hauptinvestoren dankbar, dass sie in einer frühen Phase an uns geglaubt und es uns ermöglicht haben, unsere Idee zu verwirklichen, ein Infrastrukturangebot zu schaffen, das den Marktbedürfnissen gerecht wird: Die Fähigkeit, Kapital rasch zu investieren und für unsere Investoren attraktive Risko adjustierte Renditen zu generieren, indem wir im mittleren Marktsegment investieren, was uns von Mitbewerbern abhebt und Wert schafft. Die Konzentration auf «echte» Infrastruktureigenschaften und unser Bottom-up-Underwriting ermöglichen den Aufbau eines Portfolios, welches weitgehend unkorreliert zum Aktienmarkt ist, da die Anlagen nicht nur essentielle Dienstleistungen erbringen, sondern auch stetige und in der Regel inflationsindexierte Cashflows generieren. Dies macht sie für institutionelle Anleger attraktiv. Diese Eigenschaften kommen im aktuellen Marktumfeld zum Tragen.
Wenn wir heute die getätigten Investitionen zusammen mit unserer vielversprechenden Deal-Pipeline betrachten, sind wir auf gutem Weg, ein über Regionen und Sektoren hinweg diversifiziertes Portfolio aufzubauen. Dies zeigt, dass wir in der Lage sind, Investitionen weltweit durchzuführen, und dass wir unsere gesetzten Ziele erreichen. Unser derzeitiges Portfolio besteht aus Fernwärmenetzen im Vereinigten Königreich, einem «Repowering» von Windanlagen in Deutschland, einer Investition in ländliche Glasfasernetze in Frankreich und einem Rechenzentrum in einer spezialisierten Nische in den USA. Bei der fünften Investition handelt es sich um eine Sekundärmarktinvestition, die wir zu einem intrinsischen Abschlag erwerben und die unserem Ansatz «zurück zu der grundlegenden Infrastrukturdefinition» folgt. Es handelt sich um eine Investition im Bereich der erneuerbaren Energien, welche von regulatorischem Rückenwind durch eine der umfangreichsten politischen Initiativen der letzten Jahrzehnte seitens der US-Regierung profitiert, dem «Inflation Reduction Act». Diese Investition bietet ein attraktives Risiko-Rendite-Verhältnis, da sie ein vollständig vertraglich besichertes Portfolio umfasst, das Solarenergieerzeugung mit Batteriespeicherung kombiniert. Die Kombination ist sinnvoll, da es eine essentielle Dienstleistung unter langfristigen Stromabnahmeverträgen mit kreditwürdigen Abnehmern erbringt. Die Batteriekomponente wiederum erlaubt die Lieferung von Strom in den Abendstunden, wenn er am meisten benötigt wird (im Vergleich zu einer einfachen Solar- oder Windinvestition), und einen starken Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen leistet.
In der nächsten und letzten Folge unserer Trilogie wagen wir einen Ausblick in die Zukunft des Infrastrukturmarktes und wie unsere Strategie von den Megatrends profitieren wird.