22. August 2024 | SF Urban Properties AG

Starkes Halbjahresergebnis 2024

Ad hoc-Mitteilungen

Das erfreuliche Halbjahresergebnis 2024 von SF Urban Properties AG (SIX Swiss Exchange: SFPN) zeichnet sich durch Ertragswachstum, Vermietungssteigerung und eine Akquisition aus. Ein gleichzeitig fokussiertes Kostenmanagement führt insgesamt zu einer Steigerung der Earnings-per-Share von CHF 1.62 auf CHF 1.90. In der zweiten Jahreshälfte legt die Gesellschaft den Fokus auf weitere Zukäufe, die Vermarktung bestehender Promotionsobjekte und die Initiierung neuer Bauprojekte. 

  • Reingewinn inkl. Neubewertungen CHF 6.0 Mio. (Vergleichsperiode -1.0 Mio.) 
  • Reingewinn exkl. Neubewertungen CHF 6.4 Mio. (Vergleichsperiode 5.4 Mio.) 
  • Liegenschaftsertrag auf CHF 15.6 Mio. deutlich gesteigert (+5.7%) 
  • Leerstandsquote (Stichtag) mit 1.8% weiterhin auf tiefem Niveau (+0.5 Prozentpunkte) 
  • Portfoliowert um CHF 19.9 Mio. auf CHF 765.5 Mio. angewachsen 

 

Ertragszuwächse bei den Renditeliegenschaften 

Der Liegenschaftsertrag stieg im Vorjahresvergleich um CHF 0.9 Mio. oder 5.7% auf CHF 15.6 Mio. Dies ist auf den Erwerb der Wohnliegenschaft Austrasse 71/73/75 in Basel, die Anpassung der Mietverträge an die Indexierung oder den Referenzzinssatz und die Wiedervermietung nach Bauprojekten zurückzuführen. Like-for-like resultiert eine Mietzinssteigerung um 2.1%. Die stichtagsbezogene Leerstandsquote blieb gegenüber dem Vorjahr mit 1.8% gleich. Die bestehenden Promotionsprojekte schritten im ersten Halbjahr planmässig voran. Die daraus resultierenden Erträge liegen mit CHF 8.2 Mio. leicht hinter dem Betrag der Vorjahresperiode (CHF 8.9 Mio.). 

Rückgang des Verwaltungsaufwandes 

Die Betriebsaufwände betrugen insgesamt CHF 12.0 Mio. gegenüber CHF 12.2 Mio. in der Vorjahresperiode, wovon CHF 6.6 Mio. aus den Entwicklungsliegenschaften stammen (Vorjahr: CHF 6.5 Mio.). Insbesondere konnte der Verwaltungsaufwand im Vergleich zum Vorjahr um CHF 0.3 Mio. gesenkt werden. Dieser Rückgang ist einem disziplinierten Kostenmanagement geschuldet. Infolge der Umklassierung der Seefeldstrasse 186 in Zürich von einer Entwicklungs- zur Renditeliegenschaft wurde das bestehende Impairment von CHF 0.3 Mio. aufgelöst. Die EBIT-Marge der Renditeliegenschaften exkl. Neubewertungseffekte konnte von 61.90% auf 63.63% gesteigert werden. Dieser Anstieg ist den höheren Liegenschaftserträgen bei zeitgleich stabilen Kosten geschuldet. 

Steigerung des Reingewinns 

Der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte, der den Aktionären der SFUP zuzurechnen ist, stieg gegenüber dem Vorjahr von CHF 5.4 Mio. auf CHF 6.4 Mio., woraus ein Gewinn pro Namenaktie exklusive Neubewertungseffekte von CHF 1.90 (Vorperiode: CHF 1.62) resultiert. 

Solide Bewertung des Immobilienportfolios 

Trotz des erhöhten durchschnittlichen Diskontsatzes konnte der Portfoliowert in der ersten Jahreshälfte dank der höheren Erträge und des Fortschritts bei den Bauprojekten stabil gehalten werden. Inklusive Umklassierung und Zukauf beträgt der Portfoliowert per 30. Juni 2024 CHF 765.5 Mio. gegenüber CHF 745.6 Mio. per 31. Dezember 2023. Der durchschnittlich gewichtete reale Diskontsatz erhöhte sich im ersten Semester von 2.76% auf 2.79%. Der Zukauf der Austrasse 71/73/75 in Basel führt zu einem Einwertungsgewinn von CHF 1.7 Mio. Insgesamt resultiert damit eine Neubewertung aus Renditeliegenschaften in der Höhe von CHF -0.8 Mio. (Vorperiode: CHF -8.0 Mio.). 

Ausblick auf das 2. Halbjahr 2024 

In der zweiten Jahreshälfte 2024 wird das Management sein Engagement auf Akquisitionen von Liegenschaften für die Promotionsentwicklung und Initiierung neuer Bauprojekte in der Stadt Zürich weiter verstärken, um die Ertragsbasis für die kommenden Jahren nachhaltig zu sichern. Weiter wird sich das Management auf den Erwerb von Liegenschaften im direkten Umfeld der Bestandesliegenschaften konzentrieren und Verkäufe spezifischer Liegenschaften prüfen, die nicht zur definierten Portfoliostrategie passen. 

Auf der Basis des per Halbjahr erreichten starken Ergebnisses erwartet die Gesellschaft bis zum Jahresende einen Liegenschaftsertrag von CHF 31.2 Mio. Die starke Nachfrage nach Mietflächen wie auch die Attraktivität der Liegenschaften des Portfolios werden dazu beitragen, dass die Gesellschaft den Leerstand auch in der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich unter 2% halten kann. Aus dem Geschäftsbereich der Promotionsentwicklungen rechnet die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2024 mit einem EBIT-Beitrag zwischen CHF 4.0 – 5.0 Mio. 

Kontakt

Portrait Bruno Kurz
Bruno Kurz

CEO
Swiss Finance & Property Funds AG und
SF Urban Properties AG

Portrait Sascha Küng
Sascha Küng

CFO
SF Urban Properties AG

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